Magnetschalter
Anwendungen
- Impulsgeber für Umdrehungs-, Hub- und Meterzähler
- Lauf- und Stillstandsüberwachung von Maschinen
- Schwingungsamplitudenüberwachung von Zentrifugen
- Steuerung von Werkzeug-, Textil-, Druckereimaschinen
- Abfüllwaagen, Resonanzförderrinnen und -siebe
Leistungsmerkmale
- Magnetschalter arbeiten einwandfrei unter extremen Umwelteinflüssen, z. B. Schmutz, Feuchtigkeit, Gase, Staub, Späne usw.
- Stabiler Schaltpunkt, reproduzierbare Schaltpunktgenauigkeit 0,01 mm
- Reed-Kontakt aus verschiedenen Richtungen betätigbar
- Lageunabhäniger Einbau
- Betätigbar in spannungslosem Zustand, bistabile Ausführungen können Signale speichern und sind besonders geeignet für extrem lange Hubwege
Beschreibung
Der Magnetschalter besteht aus flachen Kontaktzungen, die in einem mit Schutzgas gefüllten Glasröhrchen hermetisch eingeschmolzen sind (Reed-Kontakt). Durch Annähern eines Dauermagneten ziehen sich die überlappten Kontaktzungenenden gegenseitig an und berühren sich sprungartig. Beim Entfernen des Dauermagneten entmagnetisieren sich die Kontaktzungen sofort und gehen in ihre Ruhelage zurück.
Der Luftspalt zwischen den Kontaktzungenenden beträgt nur 0,2 … 0,3 mm und die zu bewegende Masse der Kontaktzungen und deren Federkräfte sind sehr klein. Daher schaltet ein Magnetschalter fast trägheitslos und man kann ihn als ein „quasi-elektronisches Bauelement" bezeichnen.
Diese preisgünstigen Magnetschalter, die sich durch eine einfache Montage auszeichnen, eignen sich hervorragend für die Automation von Prozessen und als Stellungsanzeige von Schiebern, Klappen und Ventilen.
Die Zuverlässigkeit dieser kompakten Schalter wird durch die lange elektrische Lebensdauer gewährleistet. Da die Magnetschalter meist nur aus einem Bauelement bestehen, sind sie besonders betriebssicher. Auch Sonderausführungen für extreme Temperaturen von -200 … +200 °C sind möglich.