Wassersackrohre und Anschlussrohre
Für Druckmessgeräte
Anwendungen des Wassersackrohrs
- Kühlelement zum Schutz vor zu starker Erwärmung von Flüssigkeiten, Gasen und Dämpfen
- Schutz vor Druckspitzen und Pulsationen
- Direkte Prozessanbindung von Druckmessgeräten oder in Kombination mit anderem Instrumentierungszubehör (z. B. Ventilen)
Leistungsmerkmale des Wassersackrohrs
- Kompaktausführung für Vibrationsanwendungen geeignet
- Kundenspezifische Kombination aus Ventilen und Messgeräten (Geräte-Hook-up) auf Anfrage
- Zulässige Temperaturen bis 550 °C [1.022 °F]
- Nenndrücke bis 420 bar [6.091 psi]
Beschreibung des Wassersackrohrs
Die Geometrien der Wassersackrohre nach DIN 16282 werden unterschieden in U-Form, Kreisform und Kompaktform. Diese Wassersackrohr-Ausführungen sind zur Prozessseite jeweils mit Gewindeanschluss (Formen A und C) oder Schweißanschluss (Formen B und D) verfügbar.
Zusätzlich zu den genormten Wassersackrohren sind in Anlehnung an DIN 16282 Anschlüsse für NPT-Gewinde und handelsübliche Varianten verfügbar.
Es wird empfohlen vor Inbetriebnahme der Druckleitung kühlende Sperrflüssigkeit in das Wassersackrohr einzufüllen. Im Wassersackrohr bildet sich Kondensat, welches ein Eindringen des heißen Messstoffs in das Druckmessgerät unterbindet.
Wassersackrohre in U-Form sind für eine horizontale Druckentnahme vorgesehen, in Kreisform-Ausführung für eine vertikale Druckentnahme.
Die längenoptimierte Kompaktform minimiert den Einfluss von Vibrationen und schützt das Druckmessgerät vor Druckspitzen und Pulsationen.
Für Anwendungen, die kein Wassersackrohr benötigen, bietet WIKA Anschlussrohre in gerader Form oder in Winkelform (Rohrbogen 90°) an.
Individuelle Kundenausführungen
Basierend auf langjähriger Fertigungs- und Entwicklungserfahrung bietet WIKA gerne Unterstützung bei der Auslegung und Produktion kundenspezifischer Lösungen an.