Einteiliges Schutzrohr zum Einschweißen oder mit Flansch
Ausführung nach DIN 43772 Form 4, 4F
Anwendungen
- Chemie, Verfahrenstechnik, Apparatebau
- Bei hohen prozessseitigen Belastungen
Leistungsmerkmale
- Ausführung nach DIN 43772
- Typ TW55-6: Form 4 zum Einschweißen
Typ TW55-7: Form 4F mit Flansch - Für hochkorrosionsbeständige Beschichtungen (Typ TW55-7)
Beschreibung
Jedes Schutzrohr ist eine wichtige Komponente einer Temperaturmessstelle. Es dient zur Abgrenzung des Prozesses zur Umgebung hin, schützt somit Umwelt und Bedienpersonal und hält aggressive Medien sowie hohe Drücke und Fließgeschwindigkeiten vom eigentlichen Temperaturfühler fern und ermöglicht hierdurch den Austausch des Thermometers während des laufenden Betriebes.
Begründet durch die nahezu unbegrenzten Einsatzmöglichkeiten existieren eine Vielzahl von Varianten, wie z. B. durch Schutzrohrbauformen oder Werkstoffe. Die Art des Prozessanschlusses sowie die grundlegende Herstellungsmethode ist ein wichtiges konstruktives Unterscheidungskriterium. Es kann grundsätzlich zwischen Schutzrohren zum Einschrauben, zum Einschweißen oder mit Flanschanschluss unterschieden werden.
Weiterhin unterscheidet man mehrteilige und einteilige Schutzrohre. Mehrteilige Schutzrohre werden aus einem Rohr aufgebaut, dass an der Spitze durch ein angeschweißtes Bodenstück verschlossen wird. Einteilige Schutzrohre werden aus einem massiven Stangenmaterial hergestellt.
Die einteilig aufgebauten Schutzrohre der Typenreihe TW55 zum Einschweißen oder mit Flanschanschluss sind für den Einsatz mit einer Vielzahl von elektrischen und mechanischen WIKA-Thermometern bestimmt.
Durch die Konstruktion nach DIN 43772 sind diese Schutzrohre für hohe prozessseitige Belastungen im Einsatz in der Chemie, Verfahrenstechnik und Apparatebau geeignet.