Rekalibrierventil zum Nachrüsten
Für Gasdichtewächter und andere Leckageerkennungssysteme
Anwendungen
- Mittel- und Hochspannungsschaltanlagen
- Kalibrierung von Gasdichtewächtern
Leistungsmerkmale
- Nachrüstung für Leckageerkennungssysteme
- Funktionsprüfung oder Rekalibrierung ohne Demontage gemäß EU-Verordnung Nr. 517/2014 über fluorierte Treibhausgase
- Prüfanschluss aus CrNi-Stahl
Beschreibung
Dieses Verbindungsstück dient zur Nachrüstung, um einen bereits vorhandenen Gasdichtewächter kalibrieren zu können.
Der Typ GLTC-CV wird zwischen dem Gastank und dem Gasdichtewächter verbaut. Mit Hilfe des Kalibrierventiles kann der Gasdichtewächter vom Prozess abgesperrt und rekalibriert werden, ohne diesen demontieren zu müssen. Dies reduziert neben der Wartungszeit auch die Gefahr durch Emissionen von SF6-Gas und mögliche Leckagen bei der Wiederinbetriebnahme.
Einfache und schnelle Rekalibrierung
In Bezug auf Schaltanlagensicherheit, Objektschutz und Umweltschutz ist es üblich, eine regelmäßige Funktionsprüfung eines Gasdichtewächters durchzuführen. Artikel 5 der EU-Verordnung Nr. 517/2014 über fluorierte Treibhausgase sieht eine Kontrolle des Leckage-Erkennungssystems rechtlich verpflichtend mindestens alle 6 Jahre vor, falls > 22 kg SF6-Gas enthalten sind und die Anlage nach dem 01. Januar 2017 in Betrieb genommen wurde.
Beim Anschluss eines Prüfgerätes (z. B. Typ ACS-10 oder Typ BCS-10) an das Rekalibrierventil, wird der Gasdichtewächter automatisch vom Gasraum getrennt und es kann eine Rekalibrierung erfolgen. Anschließend kann das Prüfgerät vom Rekalibrierventil abgekoppelt werden und die Verbindung zum Gasraum wird wieder automatisch hergestellt.
